Ausstellung Jugendstilschmuck Leopold Museum Wien. Vom 25. Februar bis zum 20. Juni 2011 kann man im Leopold Museum in Wien eine Ausstellung zum Thema Jugendstilschmuck besuchen.
Das Leopold Museum Wien präsentiert vom 25. Februar bis zum 20. Juni 2011 die bisher umfassendste Ausstellung zum Thema Jugendstilschmuck. Man hat die besondere Gelegenheit, erlesene Objekte des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und auch Stücken aus privatem besitz zu betrachten.
Die Objekte des Hessischen Landesmuseums gehen auf die kunsthandwerkliche Sammlung des niederländischen Hofjuweliers Karel A. Citroen (geboren 1922) zurück. Er begann mit seiner Sammlung im Jahr 1952 und somit zu einer Zeit, in der es nicht gerade angesagt war, Werke des Jugendstils zu sammeln. Der von Kunsthandwerk begeisterte Amsterdamer Juwelier konnte bis zum Jahr 1959 mehrere hundert Objekt europaweit zusammentragen. Sein persönlicher Sammlungsschwerpunkt war der Schmuck. Der Höhepunkt der Sammlung Citroens liegt wohl auf der Sarah Bernhardt Brosche, die zu Ehren der berühmten Schauspielerin angefertigt wurde. Man vermutet, dass sie nach einem Entwurf Alfons Muchas hergestellt wurde.
Man sieht bei der Ausstellung zum Thema Jugendstilschmuck im Leopold Museum Wien auch Arbeiten der bedeutenden Pariser Goldschmiede, Emailleure und Juweliere René Lalique, Georges Frouquet, André-Fernand Thesmar und Lucien Gaillard. René Lalique hat Ende des 19. Jahrhunderts überaus kostbaren Schmuck für bedeutende Persönlichkeiten seiner Zeit entworfen. Durch ihn wurde auch der Wiener Jugendstil inspiriert, der sich allerdings in eine völlig andere Richtung entwickelte.
Der Wiener Jugendstil wird bei der Ausstellung zum Thema Jugendstilschmuck im Leopold Museum Wien besonders durch Leihgaben aus privatem Besitz dargestellt. Die Unterschiede zur Jugendstilkunst des restlichen Europas werden beim Betrachten der Wiener Objekte deutlich.
Wer die Ausstellung im Leopold Museum besuchen möchte, kann dies mit ein paar erholsamen Urlaubstagen in einem Hotel in Wien verbinden. Die traumhafte Stadt Wien ist ein Gastgeber mit viel Charme und historischem Flair. Museumsbesuche, Spaziergänge durch die Parks und inspirierenden Stadtviertel tun einfach gut.
Ganz nah am Jugendstiel ist man einfach in Wien- wo unter Anderem Gustav Klimt als Teil der Wiener Secession lebte und wirkte. Auch Otto Wagner, Josef Hoffmann und Josef Plecnik gehörten zum Secessionsstil. Die Werke der Wiener Manufaktur Friedrich Goldscheider sind ebenfalls international anerkannte Teile des Jugendstils.
Saskia Epler
Foto: Saskia Epler
Datum: 07.01.2011
Zusatzinformationen
Wien
Einen Augenschmaus nach dem anderen liefert eine Besichtigungstour der imperialen Seite von Wien, mit ihrem barocken Schloss Schönbrunn, der Hofburg und dem Prachtboulevard, der Ringstraße und dem Sissimuseum. Pferdefreunde genießen die Vorführungen der Spanischen Hofreitschule mit ihren prachtvollen Lippizanern, die im Flair der barocken Hofburg eine wunderbare Kulisse finden. Im Stift Klosterneuburg befinden sich sakrale Kunstwerke. Der Stift stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet so viele Eindrücke, dass sie die Besucher kaum satt sehen können.
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